, Gemeindeverwaltung, Egg

Zukunftswerkstatt ehg+

Am Samstag, 30. März 2019 von 9.00 bis 13.00 Uhr trafen sich im Hirschensaal mehr als 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen, Politik, Gewerbe, Detailhandel, Kirchen, Schule und weiteren Institutionen zur Zukunftswerkstatt. Engagiert wurden in acht Tischgruppen zukunftsweisende Themen und Projekte entwickelt. Diese fliessen in das vom Gemeinderat definierte Legislaturziel Einheitsgemeinde+ (ehg+) ein.

Ein Legislaturziel des Gemeinderates und der Schulpflege in der Gemeinde Egg besteht in der Weiterentwicklung der Einheitsgemeinde. Dabei haben die Behörden das Legislaturziel folgendermassen definiert: „Für die Einwohnerinnen und Einwohner besteht in möglichst allen Alterssegmenten und Lebensphasen ein sichtbares, koordiniertes, vernetztes und institutionalisiertes Angebot, welches Egg noch lebenswerter macht“. Dabei gilt es Bewährtes zu bewahren sowie Lücken zu erkennen und wo möglich zu schliessen. Zum Kickoff und als Grundlage zur Erreichung des Legislaturziels haben der Gemeinderat und die Schulpflege über 120 Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Politik, Gewerbe, Detailhandel, Kirchen, Schule und weiteren Institutionen zur Zukunftswerkstatt eingeladen. Mehr als 70 Personen folgten dieser Einladung und beschäftigten sich während rund 4 Stunden mit zukunftweisenden Themen der Gemeinde Egg.

Einleitend wurde die fiktive, jedoch durchaus realistische Lebensgeschichte vom Essli aus Hin-ter-Egg aufgezeigt. Anhand dieses Lebenslaufes wurde die Vielfältigkeit an Angeboten in der Gemeinde visualisiert. Ebenfalls daraus ersichtlich wurde die breite Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den Akteuren.

Diskussion in Tischrunden

In acht Tischgruppen wurde als Grundlage für die weitere Arbeit festgehalten, was heute schon gut funktioniert und die Gemeinde Egg 365 Tage lebenswert macht. In engagierten Diskussionen wurde ausgetauscht, die Ergebnisse notiert und anschliessend dem Plenum präsentiert. In der zweiten Runde haben sich die Teilnehmenden mit den wünschenswerten Projekten in den einzelnen Altersgruppen auseinandergesetzt. In neu zusammengesetzten Tischrunden wurden an-schliessend die Übergänge von Lebensphasen (z.B. Schule zu Beruf) mit den entsprechenden Angeboten diskutiert. Die daraus resultierenden Ergebnisse waren breitgefächert und vielschichtig. Die Umsetzung wird die Behörden und die Bevölkerung in den kommenden drei Jahren in unterschiedlichsten Arbeitsgruppen herausfordernd beschäftigen.

Die durchwegs positive Stimmung und die engagierte Teilnahme aller Akteure haben diesen Anlass zu einer gelungen Kickoff-Veranstaltung gemacht. Unzählige Gespräche vor, während und nach der Werkstatt haben dabei zu Begegnungen geführt, die schon heute als Grundstein für künftiges Zusammenarbeiten erkennbar wurden. Mehrfach wurde die Förderung resp. Fortsetzung solcher Austauschmöglichkeiten in der Gemeinde gewünscht.

Wie geht es weiter?

Das Projektteam EHG+ bündelt, sortiert und gruppiert die vielzähligen Ergebnisse und prüft die-se auf ihre Machbarkeit. Bis zu den Sommerferien wird es dem Gemeinderat eine Strategie vor-legen, wie mit den Ergebnissen weitergearbeitet werden soll. Eines wurde bereits am Anlass erkannt: die Behörden von Egg können gute Gelingens- und Rahmenbedingungen schaffen; für die Projektumsetzung braucht es zusätzlich engagierte Akteure aus der ganzen Gemeinde. Dass dies in der Gemeinde Egg dank der vielzähligen Freiwilligenarbeit möglich ist, hat die Zukunftswerkstatt vom Samstag 30.März überdeutlich gezeigt und bewiesen. Das Motto der Gemeinde Egg „Der Händedruck ist gelebte Wirklichkeit“ hat sich einmal mehr bestätigt.

Gemeinderat und Schulpflege bedanken sich für das grosse Engagement aller Personen, welche trotz Frühlingswetter engagiert und konstruktiv die mögliche Zukunft von Egg skizziert haben.

Gemeinderat und Schulpflege Egg